Unglaublich, die Serie hält. 10 Spiele, 30 Punkte bei einem Torverhältnis von 41:11. Diese Serie wirkt schon ein wenig unheimlich. "Wir wollen die Serie so lange wie möglich mitnehmen. Aktuell geht es den Gegnern nur darum, der Erste zu sein, der Süstedt schlägt", so Bernd Boschen nach der Partie in Fahrenhorst. Und: wenn man ehlich ist - im Laubwaldstadion wäre es auch fast so weit gewesen. Fünf Minuten vor Schluß hieß es 2:2 und die dritte Vertretung der TSG war dichter am Dreier als Süstedt. Doch wenn man oben steht, hat man das Glück auf seiner Seite und natürlich einen Jonas Wunder, der sich in der 88. Minute nicht zweimal bitten ließ und die sich ihm gebene Schusschance zum 3:2 nutzte. Es kam sogar noch besser - Bjarne Meyer krönte seine starke Leistung (er hatte vom Vortag noch 90 Minuten in der A-Jugend in den Beinen) mit dem Treffer zum 4:2. Es war ein Schuss von der Strafraumkante ins lange Eck. So war der Jubel am Ende groß.
Auch der Start war gelungen. Süstedt übernahm das Kommando und ging durch Jonas in Minute 13 mit 1:0 in Führung; Nihad hatte ihn schön eingesetzt. Doch ab dem Zeitpunkt gab man das Spiel mehr und mehr aus der Hand und Marten Brauer musste ein bis zweimal zur Stelle sein. In der 25. Minute war er machtlos; Siebo Janssen traf zum Ausgleich. Nach der Pause schenkte dann TSG Keeper Christopher Loch dem TSV einen Foulelfmeter, in dem er Rateb Safi über den Haufen lief. Nihad Garaf verwandelte mit einem satten Schuss unter die Querlatte. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer, denn eine verunglückte Flanke von Jan Philipp Tappert senkte sich ins lange Eck zum 2:2 (61. min). Wer weiß, wie es gelaufen wäre, hätte Seckenhausen 8 Minuten später die Führung erzielt, doch in dieser Doppelchance retteten erst Marten und dann Mirco Müller den Nachschuss auf der Linie.
Das Ende ist bekannt. Am 28.10.2018 geht es nun um 15 Uhr auf heimischem Geläuf um den nächsten Dreier. Zu Gast ist der TuS Syke II.