Am heutigen Sonntag Morgen waren wir zu einer Unzeit wieder einmal auswärts in Varrel bei Stuhr zu Gast. Gut gelaunt, wenn auch etwas angeschlagen, wussten wir natürlich, dass es gegen den unangefochtenen Tabellenführer gehen würde, aber auch, dass wir in den ersten beiden Begegnungen beider Teams jeweils gute Defensivleistungen erbringen und einmal auch einen Punkt holen konnten.
Varrel mit vielen erfahrenen und untereinander bemerkenswert eingespielten Akteuren setzte von Anfang an auf Angriff, wogegen wir uns jedoch zunächst noch sehr gut stemmen konnten. Unser Torwart und unsere Dreierkette in der Abwehr setzten den Vorwärtsbestrebungen der Gegner in der 1. Halbzeit schließlich ein Ende, allerdings waren unsere eigenen Vorstöße nach vorne schwierig, sodass wir selbst keine wirklichen Torchancen erzwingen konnten.
Nach der Halbzeitpause wurde Varrel zusehends mürrisch, dass wir derart Paroli bieten konnten. Etwa in der 45. Minute gelang den Varrelern dann jedoch nach einem durchaus ansehnlichen Ballgeschiebe vor unserem Strafraum der Führungstreffer, was uns ziemlich ärgerte. Wir hielten weiter dagegen, wohlwissend, dass bei unseren spärlichen Chancen irgendwas passieren musste, sollte das Spiel nun nicht schon entschieden sein.
Leider passierte kurz darauf der zweite Treffer der Gegner, die mit ihrer ganzen Spielerfahrung kleinste Ungenauigkeiten im Zusammenspiel unserer im Schnitt sehr jungen Truppe rigoros, aber dabei durchaus fair, nutzten. Unser Torwart, der heute vieles rausholen konnte, war bei den Gegentreffern machtlos. In der Folge gingen wir nun verstärkt in Richtung gegnerisches Tor, aber die kompakte Defensive der Anderen ließ quasi nur Distanzschüsse durch, die aber mit etwas mehr Finesse ausgeführt durchaus hätten landen können.
So blieb es beim 0:2 aus unserer Sicht. Es bleibt hervorzuheben, dass wir heute eine insgesamt sehr solide und ordentliche Mannschaftsleistung abgeliefert haben, die uns mancher gegnerische Verein, wo wir uns ganz anders präsentierten, sicher nicht zugetraut hätte. Auch die Stimmung untereinander war heute erfüllt von gegenseitigem Lob. Klar ist die Niederlage kein Anlass zur Freude, es wäre auf jeden Fall auch ein Unentschieden möglich gewesen, doch wir haben die ganze Zeit gekämpft und uns selbst damit bewiesen, dass wir es können.